Daten aus dem polnischen Archiv in Oppeln anfordern – hhhm, so schwer kann es nicht sein – hatte ich gedacht :-D

Hier mal meine kleine Geschichte dazu.
Angefangen hatte alles am 27.03.2007, als ich eine Emailanfrage an das Archiv in Oppel (Polen) gesendet habe. Ich hatte angefragt mir Daten zu den Eltern und ggf. Großeltern zu vier Personen zuzusenden – zwei aus meiner Wachtendorf-Linie und zwei aus der Schneider-Linie meiner Frau.

Nach dem ersten Monat hatte ich noch kein Antwort erhalten, ob meine Email überhaupt schon eingegangen sei! Daraufhin habe ich nochmals per Email angefragt (26.04.2007) – kein Antwort!

Am 15.04.2007 erhielt ich dann von Direktor vom Archiv eine Email, mit der Bitte 16 Euro vorab zu zahlen, damit mit der Suche begonnen wird.
Gesagt getan …

Wieder eine lange Durststrecke …
Aber am 15.06.2007 erhielt ich dann Info, dass die folgenden Daten vorliegen:

  • Hedvige Guhla ur. 1823 r. ( c. Philippa i Marii z d. Mroz)
  • Franziska Sylvester ur. 1881 r. ( c. Johanna i Albiny Sylvester z d. Mocza );
  • Albine Mocza ur. 1857 r. (c. Josepha i Jadwigi z d. Guhla)
  • Joseph Hejna ur. 1881 r. ( s. Andreasa i Julianny z d. Badura)
  • Andreas Hejna ur. 1841 r. ( s. Johanna I Johanny z d. Strey)
  • Julianna Badura ur. 1838 r. ( c. Andreasa i Agnes z d. Waloch)
  • August Schneider ur. 1881 r. ( s. Franza i Emilii)
  • Maria Müller ur. 1881 r. ( c. Franza i Anny z d. Pohl)

ui ui! Das klingt alles gut – vorallem “Die Akten” zu diesen Personen liegen vor.
Auch wenn der Betrag von knapp 171,90 € (einmal 160 €, einmal 11,90 €) dann doch etwas erschreckt hat, habe ich umgehend gezahlt und die Belege per Email ans Archiv geschickt.

09.07.2007 – Ich habe noch nichts erhalten! Also nochmals eine Emailanfrage ans Archiv gerichtet.

13.07.2007 – Information vom Archiv. Der Betrag von 160 € ist angekommen, aber die 11,90 € sind ja zur Stadt Oppeln gegangen und dort kann man nicht einsehen – und Belege hätte man nicht bekommen … puuh!
Also nochmals Belege von der Bank bestätigen lassen und ans Archiv gefaxt!

20.07.2007 – ahhh, der nette Postbote war da!
Ein dicker Umschlag aus Oppeln ist da. Gleich mal aufgerissen und nachgesehen – ein paar Original-Kopien der Standesamt Untterlagen und eine Abschriften von (wohl) Microfichen!

Von der Schneider-Linie “leider” nur zwei Heiratsurkunden, aber immerhin eine Generation (4 Personen) weiter!

Für die Kracke-Linie sieht es da schon etwas besser aus – fast 2 Generationen weiter, wobei bei der zweiten nicht alle Daten vorhanden sind.
Also – in Summe kann ich sagen, nicht ganz billig, aber gelohnt hat es sich irgendwie trotzdem.

Hier dann nochmal ein Überblick über alle Daten!
Ausserdem die Linie-Schneider meiner Frau – hier und meine Bande hier!