Ein Familienschatz der besonderen Art ist mit Sicherheit das Tagebuch von Bernhard Schneider. Irgendwann Mitte 2008 sprachen Hubert (mein Schwiegervater) und ich das erste mal über die alten Dokumente der Familie und Hubert gab mir das Tagebuch seines Vaters, dass er während der Kriegsgefangenschaft 1945-1946 geschrieben hatte.

Leider konnte es niemand aus der Familie, trotz Kenntnissen der “alten” Schrift, Sütterlin usw. lesen und somit gab es nur Vermutungen was darin geschrieben steht …
Mein Großvater Willi Kracke konnte, auch wenn er aus der selben Generation stammt und selber einmal in Krieggefangenschaft war die Buchstaben nicht richtig entziffern und das Tagebuch blieb erstmal ein Geheimnis!

Gegen Ende 2008 habe ich dann erste Versuche unternommen um über das Internet Forscherkollegen zu finden, die sich der Schrift gewachsen fühlen und auch bereit sind mich bei der Transkription zu unterstützen.
Mit Gerold Diers, einem Vorstandmitglied der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde, habe  ich dann meine Unterstützung gefunden. Gerold war so freundlich (und geduldig) und hat mir Seite für Seite in mühsamer Kleinarbeit die Inhalte transkriptiert.

Heute ist es soweit – das Tagebuch ist komplett transkriptiert und als Dokument in leserlicher Form verfügbar – eine schöne Arbeit ist es geworden.

Vielen Dank Gerold!

Das Gesamte Werk (Ausschnitte siehe unten) werde ich jetzt drucken und in Buchform binden lassen um es den drei Söhnen von Bernhard zu schenken. Ich freue mich schon auf die Gesichter … :-D

     

Tagebuch Ausschnitte – Bernhard Schneider (1945-1946)