Hasen Ahlers – Der Wilddieb aus dem Stühe

Der Hasen Ahlers, ein Wilddieb aus dem Stühe (de.wikipedia.org/wiki/Stühe) ist in einer Heimat ein wirklich bekannter. Bei jeder Festivität wird immer wieder gerne die Lebensgeschichte vom Hasen Ahlers hervorgeholt.

Neben der eigenen Internetseite www.hasenahlers.de beschäftigen sich auch diverse Buchveröffentlichungen mit dem Wilddieb aus dem Stühe. Ich habe mit Hilfe der Daten von Dierk Feye (Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V.) bereits vor 3 Jahren einmal die Vorfahrenliste des Hinrich Ahlers erstellt (www.kracke.org/2010/03/hasen-ahlers-genealogie/).

Unter dem Motto: “Erinnerungen an legendären Wilddieb” veranstaltet der Orts- und Heimatverein Immer am 22. September 2013, ab 11:00 Uhr einen Hasen-Ahlers Tag in Feldhake/Immer.
Natürlich habe ich angeboten die Vorfahren des Hinrich Ahlers ebenfalls in die Ausstellung auf zu nehmen.

 

ahlers

 

Die Nordwest-Zeitung berichtet bereits vor ein paar Tage über den Hasen-Ahlers Tag:
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/kultur/erinnerungen-an-legendaeren-wilddieb_a_8,3,1225631011.html

Ich werde mit meiner Familie sicherlich auch einmal beim Hasen Ahlers vorbei schauen :)

Hasen-Ahlers Genealogie

Nachdem ich jetzt ja nun schon knapp 10 Jahre in Ganderkesee wohne, habe ich mich natürlich schon ein bisschen mit der lokalen Geschichte beschäftigt. Ein Punkt ist Hasen-Ahlers – bisher für mich eher ein Randpunkt, aber das änderte sich schnell nachdem ich vor kurzem Lars Tischler über Twitter kennenlernte!
Lars ist im Ort- und Heimatverein Ganderkesee und arbeitet zurzeit an der Internetseite des Vereins und betreut auch die Seiten von Hasen-Ahlers.

Das Projekt Hasen-Ahlers wird vom Orts- und Heimatverein Ganderkesee auf der eigenen Internetseite www.hasenahlers.de präsentiert.

Hinrich Ahlers war ein junger Mann, als sich etwas ereignete, das sein ganzes Leben entscheidend beeinflussen sollte. Was war geschehen?
Die Familie hatte ihr gutes Auskommen: dem jungen Ahlers winkte ein sicheres Leben in geordneten Verhältnissen.
Hinrich war Schüler in Brettorf; und kein schlechter, wenn wir seiner eigenen Aussage Vertrauen schenken dürfen. Ab 1851 leistete er seinen Militärdienst im Oldenburgischen Infanterie-Regiment Nr. 91 (Speckmann & Spille, 2007).
Dann erfolgte ein Bruch im Lebenslauf dieses jungen Mannes, der bis heute nicht eindeutig aufgeklärt werden konnte. Wandte er sich von der Gesellschaft ab, da ihm die ersehnte Liebe einer jungen Frau versagt blieb? Wurde er in der Erbfolge des elterlichen Hofes übergangen? Verschloss ihm sein Hang zur Wilddieberei den weiteren Eintritt in die Bauernschaft der Gemeinde, in das öffentliche Leben?
Gern glauben wir um der Romantik schwärmerischer Liebe willen an die Geschichte des Jünglings mit gebrochenem Herzen, dem sein größtes Glück nicht erfüllt werden sollte, dem sich das gestrenge non placet elterlicher und gesellschaftlicher Härte entgegen stellte, und der sich dann – der Reinheit und Wahrheit seiner Liebe verpflichtet – der Melancholie des gebrochenen Herzens hingab.

Quelle: http://hasenahlers.de/055f249c27113f911.html

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